Google Alerts - Definition, Erklärung | SEO-Guide (2024)

Was sind Google Alerts?

Mit Hilfe von Google Alerts landen Neuigkeiten über bestimmte Produkte oder Marken direkt in Deinem Postfach – ohne, dass Du extra danach suchen musst. Einzige Voraussetzung: Du hast Google den Auftrag erteilt, Dich über neue Inhalte zu informieren. Google überwacht also das Web für Dich und teilt Dir mit, wenn es Seiten findet, die von Dir festgelegte Schlagworte oder Sätze enthalten. Du erhältst dann einen sogenannten „Alert“, also eine Benachrichtigung, per E-Mail.

Wichtig: Um den Google-Dienst nutzen zu können, benötigst Du ein Gmail-Konto. An diese hinterlegte E-Mail-Adresse sendet Dir der Dienst den Alert.

Google Alert einrichten: So geht’s

Google Alerts richtest Du über die offizielle Seite von Google ein. Logge Dich in Dein Konto bei Google ein und schon kannst Du starten.

Übrigens: Google bietet Dir diesen Dienst kostenlos für eine beliebige Anzahl an Alerts an.

Google Alert erstellen

Das Einrichten eines Google Alerts geht schnell und ist einfach. So gehst Du vor:

1. Gib in die Suchmaske Dein Schlagwort oder Thema ein, für das Du Dich interessierst.

Gut zu wissen: Du kannst bei der Erstellung eines Alerts die gleichen Suchoperatoren verwenden, die Du auch bei einer Google-Suche nutzt. Verwende also zum Beispiel Anführungszeichen, um nach einem ganzen Satz oder einer Begriffskombination zu suchen oder setze ein „-“-Zeichen vor einen Begriff, um diesen auszuschließen. Beispiel: faschingskostüm -kinder. Hier bekommst Du Alerts zum Thema Faschingskostüm ohne den Bezug zu Kindern.

2. Während Du Dein Schlüsselwort oder Phrase in die Suchmaske eintippst, werden Dir bereits Beispielergebnisse unter „Alert Vorschau“ angezeigt. Entsprechen die Ergebnisse noch nicht Deiner Vorstellung, hast Du die Möglichkeit, die Suche zu verfeinern.

3. Sobald Du einen Suchbegriff eingegeben hast, kannst Du Dir „Optionen anzeigen“ lassen. Hier kannst Du folgende Parameter genauer bestimmen:

• Häufigkeit: Wie oft möchtest Du über Neuigkeiten zu Deinem Begriff informiert werden? Du hast die Wahl zwischen: bei jeder Neuigkeit, einmal täglich oder einmal wöchentlich.
• Quellen: Definiere, ob Du über die Ergebnisse aus allen Quellen oder nur aus bestimmten, wie News, Blogs, Videos, Finanzen oder Bücher, informiert werden willst.
• Sprache: Wähle die Sprache der Seiten aus, für die Google Dir die Alerts schicken soll.
• Region: Bevorzugst Du für Deine Alerts eine bestimmte Region, kannst Du diese hier bestimmen.
• Anzahl: Du bestimmst, ob Du über alle Ergebnisse zu Deinem Suchbegriff informiert werden willst oder nur über die relevantesten. Letzteres berücksichtigt Faktoren wie die Webseite, auf der er veröffentlich wurde und wie oft die Seite geklickt wurde.

4. Bist Du zufrieden? Dann aktiviere Deinen Alert über den Button „Alert erstellen“.

Google Alerts verwalten und löschen

Bist Du in Dein Google-Konto eingeloggt, werden Dir auf der Google-Alerts-Webseite unter dem Reiter „Meine Alerts“ alle von Dir erstellten Alerts angezeigt. Bei Bedarf kannst Du sie bearbeiten (Bleistift-Symbol) oder löschen (Papierkorb-Symbol).

Rechts oben findest Du ein Zahnradsymbol. Hier kannst Du Folgendes einstellen:

• Anzeigezeitpunkt: Möchtest Du eine genaue Uhrzeit bestimmen, wann die Google Alerts an Deine E-Mail-Adresse verschickt werden, dann setze hier einen Haken.
• Digest: Google bietet Dir hier die Möglichkeit, dass Du alle Alerts gesammelt in einer E-Mail erhältst anstatt als einzelne Benachrichtigungen. Außerdem kannst Du einstellen, ob Du den Digest einmal täglich oder einmal wöchentlich erhalten möchtest.

Hinweis: Klickst Du auf den Papierkorb, wird Dein Alert direkt gelöscht. Google bittet Dich nicht noch mal um eine Bestätigung. Hast Du einen Alert aus Versehen gelöscht, musst Du diesen wieder neu einrichten.

5 Anwendungen für Google Alerts

Die Anwendungsbereiche für Google Alerts sind vielfältig. Du kannst die Benachrichtigungen für unterschiedlichste Zwecke nutzen.

1. Up-to-date bleiben

Als Informationstool hilft Dir Google Alerts immer auf dem Laufenden zu bleiben. Sei es zu Produktneuheiten, Dienstleistungen oder klassischen Nachrichten zu einem bestimmten Thema.

2. Zielgruppe analysieren

Richtest Du Dir einen Google Alert für Deinen vollständigen Firmennamen ein – setze den Namen in Anführungszeichen, – weißt Du wo und wer über Deine Marke berichtet. Ob auf Webseiten, Blogs oder in Social Networks, Du hast stets den Überblick, wer über Dich beziehungsweise Dein Unternehmen spricht. So lernst Du Deine Zielgruppe besser kennen und kannst sie genau analysieren.

3. Check für Duplicate Content

Mit Hilfe von Google Alerts erhältst Du eine Nachricht, sobald einer der Inhalte Deiner Webseite mehrfach – ob auf Deiner eigenen Webseite oder auf fremden Seiten – erscheint. Dafür musst Du nur einen bestimmten Inhalt Deiner Seite (ein bis zwei Sätze in Anführungszeichen) in die Suchleiste eingeben. Sobald Content mit diesem Inhalt irgendwo auftaucht, bekommst Du einen Alert.

4. Reputation Management

Du kannst mit Google Alerts (neue) Nachrichten über Dein eigenes Unternehmen oder Deine Marke verfolgen. So weißt Du, wer über Deine Marke spricht und in welchem Zusammenhang. Du kannst schnell auf negative Berichte über Deine Marke reagieren. Selbstverständlich kannst Du auch News zu Deiner eigenen Person oder zu Führungskräften Deines Unternehmens ermitteln.

5. Keywords

Trackst Du ausgewählte Keywords, erhältst Du einen Überblick über neue Nachrichten, Diskussionen et cetera zu diesen Themen. So behältst Du auch einen Überblick, wenn Deine Konkurrenz neuen Content zu einem bestimmten Keyword veröffentlicht – und Dir gegebenenfalls Deine Position in den SERPs streitig macht.

Hinweis: Die Anwendungen für Google Alerts sind vielfältig. So können sie Dir auch bei der Suche nach einem neuen Job oder dem Social Media Monitoring helfen.

Weiterführende Links

• Google Alerts einrichten
• Was sind Google Alerts?